Die Wirtschaft steht still. Während die Notenbanken unendlich Geld aus dem Nichts in die Märkte pumpen und wir in Großbritannien sogar schon eine direkte Staatsfinanzierung eben solch einer Notenbank sehen, machen sich Deutschlands Politiker bereits Gedanken darüber, wie denn dieses Chaos letztendlich finanziert werden soll. Manch einer wirft da die Vermögensabgabe in den Raum – das entspricht de facto einer Enteignung!
Wie Geld eigentlich entsteht, ist leider den wenigsten bewusst. Henry Ford hat hierzu bereits vor knapp 100 Jahren folgendes festgestellt:
It is well enough that people of the nation do not understand our banking and monetary system, for if they did, I believe there would be a revolution before tomorrow morning.
Er prognostiziert also eine Revolution innerhalb eines Tages, sollten die Bürger das Geldsystem verstehen. Und leider hat sich die monetäre Situation, in der sich das System befindet, seitdem nicht wirklich verbessert.
Ganz im Gegenteil, vor allem seit den 80ern baut eine Schuldenblase auf der nächsten auf. Die Notenbanken senken von Krise zu Krise die Zinsen und ermöglichen den Banken damit, trotz Unsicherheiten und Zahlungsrückständen der Schuldner weitere Kredite zu vergeben. Dadurch wurde die Wirtschaft immer wieder künstlich aufrecht erhalten, ja sogar auf immer neue Rekordstände gejagt.
Dies können wir auch momentan beobachten. Trotz enormen wirtschaftlichen Missständen werden die Börsenkurse wieder nach oben manipuliert, in dem die Zentralbanken auf unterschiedliche Arten historisch einmalige Summen Tag für Tag in die Märkte pumpen. Die EZB kauft zum Beispiel Staats- & Unternehmensanleihen, die eine mindere Bonität aufweisen. Sie folgt damit dem Kurs der Federal Reserve. Diese wiederum hat bereits das Helikoptergeld realisiert und noch dazu vor einigen Wochen den Mindestreservesatz auf 0% gesenkt.
Das bedeutet, dass Banken unbegrenzt Kredite ausgeben können, da sie kein physisches Geld mehr bei den Notenbanken hinterlegen müssen.
Wollte man all die Faktoren aufzählen, die einen Finanzkollaps unausweichlich machen, müsste man Bände schreiben. Was jedoch hierbei deutlich wird, ist, dass man nicht einfach Wert aus dem Nichts kreieren kann. Hinter dem Geld steht kein Wert. Die Menge nimmt täglich in einem solch enormen Ausmass zu, dass die Wirtschaft rein statistisch tatsächlich wieder wächst, langfristig hingegen verschlimmern diese Maßnahmen jedoch nur den bevorstehenden Crash.
Seit Ende 2019 ist das Verhältnis zwischen der weltweiten Verschuldung und der Wirtschaftsleistung ca. 3:1. Das bedeutet, dass bei knapp 90 Billionen US$ weltweitem Bruttoinlandsprodukt die globale Schuldsumme auf über 250 Billionen US$ gestiegen ist!
Und da man durch das Gelddrucken an sich keinen Wert erzeugen kann, wird einem hier klar, dass dieses Schuldensystem unter seiner eigenen Last kollabieren wird. Die Frage ist nur, wie lange es sich noch aufrecht erhalten kann, und welche Mittel es noch finden wird, um den finalen Kollaps weiter heraus zu zögern.
Letztendlich entsteht Wert durch Besitz und Arbeit, sei es in Form von Produktion, Dienstleistung oder anderweitig. Allein durch das Bedrucken von Papier entsteht jedoch kein reeller Wert. Der einzige Wert, den ein Geldschein am Ende des Tages hat, ist, abgesehen von den 5-16 Cent Materialkosten, das Vertrauen, das wir ihm entgegenbringen.
Genau darauf hat wohl der geniale Henry Ford schon damals hingewiesen.
Man benötigt also auch weiterhin Liquidität, um das System am Laufen zu halten!
Eine extreme Möglichkeit hierfür wird bereits im Bundestag diskutiert. Tatsächlich ist sie doch gar nicht so sehr in weiter Ferne, wie man sich vielleicht denken mag.
Besprochen wird hier eine Vermögensabgabe, oder mit anderen Worten – eine Enteignung. Linke Politiker fordern 5% ab einer Summe von 1 Mio.€. Diese Grenze mag auf den ersten Blick viel erscheinen. Es ist allerdings zu bedenken, dass wir uns erst am Anfang der Krise befinden. Es ist also wahrscheinlich, dass mit zunehmender Depression die Forderungen ebenfalls zunehmen werden.
Bei der letzten Vermögensabgabe, die wir in Deutschland hatten – dem sogenannten Lastenausgleich im Jahr 1952 – gab es einen Freibetrag von 150.000 Mark, was heute etwas weniger als 300.000€ wären.
Für die Bewertung werden hierbei ebenfalls Immobilien miteinbezogen. Nach welchen Kriterien ist noch unklar. Da allerdings die Immobilienpreise momentan immer noch auf Rekordniveau stehen, werden einige Bürger wohl allein mit der Immobilie den Freibetrag übertreffen.
Aber damit noch nicht genug: 1952 beliefen sich die Abgaben letztendlich auf insgesamt 50% des Vermögens, zu zahlen verteilt über 30 Jahre! Wer weiß also, was da dieses Mal auf uns zukommen könnte.
Mit dem Lastenausgleich könnte der Bund die Maßnahmen finanzieren, die er zur Eindämmung der Krise getroffen hat. Der Umsatzsteuersatz auf Speisen in der Gastronomie wird zum Beispiel für ein Jahr von 19% auf 7% gesenkt. Die enorme Masse an Kurzarbeitern wird ebenfalls aus der Staatskasse bezahlt. Es findet also zu einem Teil eine Vermögensverteilung hin zu den Arbeitnehmern statt.
Allerdings sind es sowieso schon die Unternehmer, die in einer solchen Krise erstens in Summe die größten Verluste verzeichnen, zweitens bereits am meisten Steuern zahlen und drittens das Geld dringend benötigen, um die Arbeitsplätze für die Arbeitnehmer langfristig noch sichern zu können.
Außerdem ist zu erwarten, dass der Großteil der abzugebenden Vermögen anderweitig vom Staatsapparat verschlungen werden.
Dazu ein Zitat von Ronald Reagan, ehemaliger US-Präsident:
Es ist nicht so, dass der Staat so viel Geld einnimmt, wie er braucht.
Vielmehr gibt er alles Geld aus, das er kriegen kann.
Betrachtet man die Situation einmal realistisch, kommt man zu dem Schluss, dass diese Form der Enteignung nur eine Frage der Zeit und des Ausmaßes ist.
Letztendlich ist das heutige Finanzsystem, das in den meisten Teilen der Welt präsent ist, eine Mischform aus Sozialismus und Korporatismus, da einerseits verschiedenste Lobbies und Megakonzerne, die schlussendlich als Profiteure aus der Krise heraus gehen werden, einen großen Einfluss auf die Politik haben, und andererseits die Politik durch Regulierungen einen großen Einfluss auf den Markt hat.
In solchen Krisen gibt es immer 3 Personengruppen:
Was kann man jetzt also tun, um es zu mindest noch in die 2. Gruppe zu schaffen?
Am besten investiert man anonym in limitierte Assets, denn diese wären bei einer solchen Enteignung unter dem Radar! Hierbei bietet es sich an, bis zu 2000€ Gold und Silber im Geschäft zu kaufen. Außerdem sind andere Edelmetalle wie Platin oder Palladium eine gute Portfolioerweiterung.
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